Samstag, 18. Dezember 2010

schnee und hass

es ist wieder so weit...haharrrr!
es fallen die ersten schneeflocken und schon sprechen die ersten vom schneechaos, wie jedes jahr. ist auch ungewöhnlich, dass es in unserem breitengrad zu dieser jahreszeit zu niederschlägen aus gefrorenem wasser kommt.
lustig ist auch mitanzusehen, dass gerade die öffentlichen verkehrsunternehmen die sind, die davon jedes jahr von vorn am überraschtesten sind. reicht ja nicht, dass man jedes um jedes jahr die phase der wetteranekdoten und der phatischen kommunikation ertragen muss...

O-TON:

A: "ist ganz schön kalt draußen" (ach was!)
B: "ja, man weiß gar nicht was man noch anziehen soll"
A: "schweinekälte, wo ist denn der treibhauseffekt, wenn man ihn braucht?"

und blablabla... immer und immer wieder.

und dann kommt auch noch die weihnachtszeit. herrlich!
die vorweihnachtszeit ist die ehrlichste zeit des jahres... zu keiner anderen jahreszeit wird der individuelle menschenhass so zelebriert wie jetzt. nun ist der einzelne am ehrlichsten zu seinen artgenossen und spuckt ihm voller verachtung ins gesicht in der schlacht um die letzten weihnachtsgeschenke am wühltisch... wenn man sich da mal reinstellt... ganz entspannt... und einfach nur beobachtet, sieht man amüsiert die blüte der menschlichen natur aufgehen... herrlich.

FROHES FEST

Donnerstag, 19. August 2010

Probleme einer Wohlstandsgesellschaft I

während andere, ganz weit weg, überlegungen treffen müssen, wie sie an sauberes trinkwasser kommen oder dem feuchten element entrinnen können, weil ihnen die scheiße bis zum hals steht...
steht die fliege in öffentlichen nasszellen und läuft vor wut rot an.
stellen wir uns vor: wir sind unterwegs, im großstädtischen dschungel. eben noch munter auf, meldet sich die quälende mutter natur zu wort und zwingt einen dazu, sich wieder einmal klar darüber werden zu müssen, dass man ja auch nur ein ausscheidendes tier ist... soweit noch nichts schlimmes dran... nun ist man auf der suche nach der nächsten notdurftsanstalt... wenn sich diese dann nach dummen umhergesuche in diversen konsumhochburgen unter immensem schenkeldruck (um das schlimmste zu vermeiden) aufgetan hat, beginnt das böse spiel erst recht...
mitunter sind die wege zum erleichternden gange mit münzenfressenden drehkreuzen versperrt... nun die frage: hat man münzen parat?
sollte man die stählernen zollsoldaten nun überwunden und man sich des gelben stromes entledigt haben, beginnt der tanz der armaturen. es stellt sich einem die frage, wie viele unterschiedliche wasserhahnsysteme braucht der homo? der homo sapiens?
da steht man also am waschbecken und fragt sich, ob nun der affe vom baum gestiegen war, um zig varianten von verschissenen wasserhähnen zu erfinden. man winkt, man drückt, man hebelt, um sich die hände waschen zu dürfen... nach drei sekunden versiegt die quelle und man winkt, drückt und hebelt von vorn, um die dreckigen fingerlein ordnungsgemäß zu reinigen. nun zum trocknen. nimmt man diese höllenmaschine, die schon diabolisch grinsend an der wand hängt, die offensichtlich dazu konstruiert wurde, mehr krach als warme luft zu produzieren? ...oder nimmt man ein stück papier? auch hier wurde das gewünschte produkt kunstvoll in plastik oder metall verkleidet. schon wieder steht man da, winkt, kurbelt, drückt oder hebelt, um sich ein dünnes stück papier freizukaufen.

warum das alles?


Freitag, 16. April 2010

Spiel mit dem Feuer

... wer sich fragt: "wo ist die fliege?"
dem sei gesagt: Sie tanzte auf dem Vulkan... trat daneben
und nun... nun tuts ihm leid...

keiner kann fliegen und alle haben angst
vor einer wolke


SORRY

Montag, 12. April 2010

ZWINKER

warum fühlt sich der mensch im leid nur so wohl?

die zeit ist knapp und dennoch macht es den anschein als wäre das pflegen des salbstmitleides zu einem beliebten volkssport avanciert.
ist das ein deutsches ding oder ist es im schlimmsten fall international in die weiche erbmasse gedremelt?

ist es der geschmack von einzigartigkeit der gerad in großstädten (aber mit sicherheit nicht nur da) unter den vielen anderen leeren gesichtern zu schwinden scheint, den man versucht zu reanimieren, denn wenn einer leiden kann, dann leidet der aber mal so was von und ist der festen überzeugung, dass er der einzige im gesamten universum ist, der in dem moment so furchtbar leidet. unvorstellbar ist es dann gerade zu, an zu nehmen, es gäbe noch andere menschen die leiden oder so gar mehr leiden könnten. da darf man ruhig schon mal wieder ganz alleine baden gehen im selbst zusammengespeicheltem meer des selbstmitleids. keine touris und so...allit ruhig und still und man kann ungeniert in den yakuzi furzen, ist ja keiner da der so unsagbar mitleidet. mitleid geht da auch gar nicht, denn

a) ist es anderen völlig unmöglich die dimensionen des schmerzes zu verstehen, die man da gerade zelebriert und

b) wenn so'n arsch auf die idee kommen sollte mitleid zu bekennen, dann ist das ein dummer heuchler...

also: warum nicht weniger bewusst leiden anstatt mehr bewusst leben???

Wer hat an der Uhr gedreht ???

irgendwann kam ich mal hier an.
wobei ich nie das gefühl hatte jemals angekommen zu sein...
und was ich mit hier meine ist mir selber schleierhaft.
dies ist also mein tagebuch, voll von den merkwürdigsten beobachtungen und bemerkungen...

beliebtestes studienobjekt: die menschen

Samstag, 10. April 2010

Subba-kalifragilispiexpealigetisch.....oder so

als ich heute morgen aufstand...stand ich auf.. stand ich auf dem boden...boden unter meinen füßen...wurde mir unter den füßen weggerissen.
dann fiel ich...gefiel mir...ich fand gefallen daran...
dann schlug ich auf...schlug ich die sahne auf...ist ja schließlich schlagsahne... dann ließ ich sie stehen...das kann man so stehen lassen.

Kohlrabi-schwarze Füße

tik tak tik tak....
kloink....
die zeit ist reif...
viele haben sich gefragt:

"wann ist es soweit....wann ist es soweit....
wann offenbart der große meister fliege seine philosophie..."

nun meine jünger, freunde und hasser...
seid gegrüßt und lasset die show beginnen.